Ernährung

Die richtige Fütterung von Kaninchen.

 

Eigentlich ist die Ernährung von Kaninchen unkompliziert, sind es doch Folivore (Blattfresser) die sich wie ihre wilden Verwandten hauptsächlich von Pflanzen ernähren.  

Der Hauptbestandteil der Nahrung sollte also aus Grünfutter bestehen.

Im Sommer somit kein Problem.

 

Die Sommerfütterung

Im Frühjahr, Sommer und im Herbst bietet es sich an, direkt in der Natur zu pflücken, denn Pflanzen von der Wiese, Zweige und Blätter sind nicht nur kostenlos, sondern auch das gesündeste Kaninchenfutter überhaupt.

Ein Gemisch mit zwei Dritteln Gräsern und einem Drittel Wiesenkräuter gemischt, wären perfekt.

 

Die Winterfütterung

Im Winter kann es da schon etwas teurer werden, da die ganzen Bittersalate gekauft werden müssen.

Hauptsächlich: Endivie, Radicchio, Chicorée, Zuckerhut, Blattzichorie, Frisee, Romana, Eichblatt grün und rot, Lollo Bionda und Rosso  in großen Mengen

In mittleren Mengen zu den Bittersalaten kann nach langsamer Anfütterung: Wirsing, Grünkohl, Chinakohl, Karottengrün, Kohlrabi mit Blätter gefüttert werden.

Stangensellerie und verschiedene Küchenkräuter eignen sich ebenfalls.

 

Fichtenzweige und Bambus kann im Winter ebenfalls angeboten werden.

 

Beikost das ganze Jahr in kleinen Mengen.

Karotten, Pastinaken, Petersielienwurzeln, Topinampur, Gurke, Tomaten, Zucchini, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl, Äpfel, Birnen, Melonen.

 

Fehler in der Fütterung!

Die handelsüblichen Futter-Mischungen (Pellets/Getreidekörner/ Johannisbrot/farbige Ringe usw.) sind ungesund und machen das Kaninchen auf Dauer krank!

Die künstliche Aromen und die viel zu hohen Kohlehydrate, Fette und Eiweiße Anteile, beeinflussen den Geschmackssinn der Kaninchen, so dass sie diese qualitativ schlechten  Futter-Mischungen geradezu verschlingen.

 

Diese Futter-Mischungen schädigen auf Dauer den gesamten Organismus der Kaninchen!                 

Die Folgen sind oftmals vielfältige Erkrankungen (wie z.B. Durchfall, Zahnerkrankungen, Blasengries und Blähungen) und folglich hohe Tierarztkosten.