Unüberlegt angeschaffte Tiere und der Plan B.

Seit 2020 erhalten wir so viele Anfragen wie noch nie in den ganzen letzten Jahren bezüglich Abgaben von unüberlegt angeschafften Tieren.Unüberlegt deshalb, weil ...

wenn man ein Tier aufnimmt (adoptiert/kauft), sollte man bereits im vorhinein darüber nachgedacht haben: Was ist wenn…???

Lebensumstände können sich ändern!!!

 

Heute leider mehr denn je und dies sollte einfach bereits VOR der Aufnahme (Adoption/Kauf) eines Tieres bedacht werden.

Auf unseren Übernahmeverträgen wird als Grund der Abgabe - nach Häufigkeit aufgelistet - angegeben:

an erster Stelle:

 

  1. Trennung vom Lebenspartner-Scheidung
  2. Umzug:das Tier konnte nicht in die neue Wohnung mitgenommen werden
  3. Überfordert mit der Haltung der Tiere:der Halterin/dem Halter wird alles zu viel; die Arbeit und die Versorgung und Betreuung von seinen Tieren packt er physisch und psychisch (Burnout) nicht mehr.
  4. Eigener Nachwuchs: das Tierzimmer wird nun als Kinderzimmer benötigt
  5. Ungewollte Vermehrung: anstatt zwei gleichgeschlechtliche Tiere, Männchen und Weibchen gekauft
  6. Aufgabe der Tierhaltung:zB die Kinder sind ausgezogen, ein Tier ist alleine zurückgeblieben, nachdem das zweite verstorben ist
  7. Kein Interesse mehr:man hat sich die Haltung einfacher vorgestellt, ist überfordert mit der Pflege

Wer schon einmal auf eigene Faust versucht hat SEIN Tier zu vermitteln, der weiß, wie viel Arbeit und Zeit da eigentlich dahinter steckt.

Ein Tier an einen dementsprechend passenden Platz zu vermitteln, kann Wochen, oft Monate dauern.

Liebe Tierfreunde,

wenn der Gedanke entsteht, einem Tier ein zu Hause zu geben oder ihr seid schon Halter von einem Tier oder mehreren Tieren - einen "Plan B" im Fall eines Falles zur Hand zu haben, wäre sehr hilfreich für alle Beteiligten!

 

UND, wie schaut euer Plan B aus?

 

Wir wünschen euch einen schönen Tag und viel Freude mit euren Tieren,

Barbara und Thomas

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