Gastbeitrag Hermine Bürger

Heute gibt es einen Gastbeitrag - und zwar möchte ich euch unsere letzten beiden Besuche in der Auffangstation näher bringen. Maximilian ist jetzt 2,5 Jahre und Benjamin knapp 14 Monate.

 

Zum ersten Mal gemeinsam haben die beiden heuer Ende Februar Barbara besucht. Zuerst Kaffee und Kuchen bei Barbara zu Hause, dann Campingplatz und dann noch ins Zarfl's Schatzkisterl.
Benjamin hat sich mit Aron angefreundet und nach einer Kaffeejause ging es ab zum Campingplatz, wo wir (damals noch) Max, Moritz, Heidi, Rudolf und Franz Ferdinand besuchten.

Dort dürfte es dann ca. folgendermaßen in seinem Kopf abgelaufen sein:"Oh - neue Tiere. Toll. Ei-Ei! Ei-Ei!
Hm des wird immer größer und größer. Und heeeeeeee des knabbert mi an. Hoppern! HILFE, die fressen mich! Mah und was ist das? A riesige Steckdose? Wääääh der schmiert seinen Rotz an mir ab. Bloß weg hier!"

 

Allerdings kamen wir nicht schnell genug aus dem Gehege heraus und die Ziegen nutzten ihre Chance - und büxten einfach aus. Mein Großer war davon ziemlich beeindruckt. Und seither hat "Alle meine Entchen" bei uns eine neue Strophe:
"Alle meine Ziegen, laufen auf die Straße, laufen auf die Straße. Machen sie das nochmal, gibt's was auf die Nase!"

 

Heuer im August waren wir dann zwei Tage als Gäste am Campingplatz und durften uns im Miet-Wohnwagen breit machen. Maximilian hat sich sehr gern auf dem Bänkchen vor dem Kaninchengehege breit gemacht und die Tiere beobachtet - und als einziger bemerkt, dass sich Lukas ins Gehege geschummelt hatte. An beiden Tagen war ein fixer Bestandteil, den er einforderte, dass wir Heidi besuchen und Gräser und Kräuter für die Kaninchen suchen. Benjamin hat sich gleich mit Kronprinz Rudolf und Franz Ferdinand angefreundet und die drei haben sich am Zaun täglich angegrunzt.

Und obwohl Heidi keine Kunststücke aufführte - außer ihm ein Stück Banane aus der Hand zu stibitzen, redet er heute noch von ihr und will sie immer wieder besuchen fahren.

Die für mich, als Elternteil wichtige Erkenntnis ist, dass auch relativ junge Kinder sehr gut damit klar kommen, wenn sie Tiere nicht ständig auf dem Arm herumtragen (oder am Hals herumzerren) können - solange man ihnen erklärt warum. Und das immer wieder. Durch die unbändige Neugier finden sie es trotz allem spannend einfach nur da zu sitzen und Tiere zu beobachten. (Alle unsere Schleich Ziegen heißen jetzt übrigens Heidi...)

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