Zahnprobleme bei Kaninchen und Meerschweinchen.

 

 

Bei uns wohnen gleich mehrere Zahnpatienten und wir haben daher einiges an Erfahrung gesammelt über die Jahre.

Wichtig ist einmal das Erkennen.

Zahnpatienten wühlen im Napf, können aber kein Futter aufnehmen. Würde das Tier einzeln gehalten werden würde man schnell bemerken, dass der Napf nicht leer wird.

Bei mehreren Tieren bleibt das Problem leider oft unbemerkt, da die anderen Tiere das Futter wegfressen.

 

·         Daher ist eine genaue Beobachtung und ein wöchentliches abwiegen der Tiere unabdingbar!

·         Wird vom Tierarzt eine Zahnfehlstellung diagnostiziert muss diese regelmässig behandelt werden.

·         Das angebotene Futter sollte je nach Fehlstellung kleingeschnitten werden.

Da die Zahnpatienten deutlich langsamer fressen, sollten sie zu den Mahlzeiten (3-4x am Tag) einzeln gesetzt werden.

·         Dazu eignet sich ein Transporter oder kleiner Käfig im Gehege, wo man den Zahnpatient zur ruhigen Futteraufnahme hineinsetzt.

Somit ist eine Kontrolle über die jeweilige Futteraufnahme gegeben.

·         Den Mahlzeiten geben wir abwechslungsweise Dinkel- oder Haferflocken und etwas RodiCare instant/basic dazu.

·         RodiCare (zu einem Brei angerührt) kann auch zusätzlich noch angeboten werden, am besten aber immer NACH dem Frischfutter anbieten. Ansonsten ist der Patient bereits satt und nimmt nicht mehr genügend Frischfutter zu sich.

·         Die betroffenen Tiere sind in ihrer Futteraufnahme stark beeinträchtigt und benötigen daher unsere  besondere Unterstützung bei der Fütterung, um ausreichend Nährstoffe aufzunehmen und um keine Verdauungsstörungen zu entwickeln.

Mit unserer Hilfestellung können auch Zahnpatienten ein langes und soweit beschwerdefreies Leben führen.

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